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   BVerwG, 04.06.2020 - 2 B 26.19   

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BVerwG, 04.06.2020 - 2 B 26.19 (https://dejure.org/2020,18551)
BVerwG, Entscheidung vom 04.06.2020 - 2 B 26.19 (https://dejure.org/2020,18551)
BVerwG, Entscheidung vom 04. Juni 2020 - 2 B 26.19 (https://dejure.org/2020,18551)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsstreit um die Rücknahme der Anerkennung eines Dienstunfalls und der Dienstunfallfolgen; Rücknahme der Bescheide über die Anerkennung der weiteren Dienstunfallfolgen; Anspruch auf rechtliches Gehör; Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (38)

  • BVerwG, 14.12.2004 - 2 C 66.03

    Anerkennung; Dienstunfall; Schriftform; Sportunfall; Sportveranstaltung;

    Auszug aus BVerwG, 04.06.2020 - 2 B 26.19
    Die bestandskräftige Feststellung eines Dienstunfalls bindet Behörden und Gerichte (BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2004 - 2 C 66.03 - Buchholz 239.1 § 45 BeamtVG Nr. 6 S. 9; vgl. auch BGH, Urteile vom 14. Januar 1993 - III ZR 33/88 - BGHZ 121, 131 und vom 27. November 2003 - III ZR 54/03 - VersR 2004, 473 ).

    Die Anerkennung eines Dienstunfalls und der Unfallfolgen kann eine Reihe von Leistungsansprüchen der Unfallfürsorge (vgl. § 30 Abs. 2 BeamtVG) auslösen: Der verletzte Beamte hat je nach Fallgestaltung und unter der Bedingung, dass er die weiteren Tatbestandsvoraussetzungen der jeweiligen, die Leistung vorsehenden, Norm erfüllt, einen Anspruch auf Erstattung von Sachschäden und besonderer Aufwendungen, einen Anspruch auf Heilverfahren, einen Anspruch auf Unfallausgleich, auf Unfallruhegehalt oder auf einen Unterhaltsbeitrag sowie einen Anspruch auf eine einmalige (Unfall-)Entschädigung, auf Schadensausgleich in besonderen Fällen oder auf Einsatzversorgung im Sinne des § 31a BeamtVG (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2004 - 2 C 66.03 - Buchholz 239.1 § 45 BeamtVG Nr. 6 S. 9).

    Diese Leistungsbescheide sind nicht Bestandteil der Anerkennungsentscheidung (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2004 - 2 C 66.03 - Buchholz 239.1 § 45 BeamtVG Nr. 6 S. 9) und deshalb auch nicht von Gesetzes wegen Gegenstand der die rechtswidrige Anerkennungsentscheidung aufhebenden Rücknahmeentscheidung.

  • BVerwG, 22.03.2012 - 2 B 148.11

    Abweichungsrüge; Berufung auf allgemeine Grundsätze des Verwaltungs- und

    Auszug aus BVerwG, 04.06.2020 - 2 B 26.19
    Eine die Revision eröffnende Divergenz ist nur dann im Sinne des § 133 Abs. 3 Satz 3 VwGO hinreichend bezeichnet, wenn die Beschwerde einen inhaltlich bestimmten, die angefochtene Entscheidung tragenden abstrakten Rechtssatz benennt, mit dem die Vorinstanz einem in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts aufgestellten ebensolchen, die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts tragenden Rechtssatz in Anwendung derselben Rechtsvorschrift widersprochen hat (stRspr, vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 21. Juli 1988 - 1 B 44.88 - Buchholz 130 § 8 RuStAG Nr. 32, vom 21. Juni 1995 - 8 B 61.95 - Buchholz 310 § 133 VwGO Nr. 18 S. 5 und vom 22. März 2012 - 2 B 148.11 - juris Rn. 4).

    Die Berufung auf Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts zu diesen allgemeinen Grundsätzen genügt den Anforderungen an die Darlegung einer Divergenz nach § 133 Abs. 3 Satz 3 VwGO nicht, wenn das Urteil des Berufungsgerichts in Anwendung einer gesetzlichen Regelung ergangen ist (BVerwG, Beschluss vom 22. März 2012 - 2 B 148.11 - juris Rn. 4).

  • BVerwG, 15.04.1983 - 8 C 170.81

    Rechtmäßigkeit einer Beitragssatzerhöhung bei rückwirkender Ersetzung einer wegen

    Auszug aus BVerwG, 04.06.2020 - 2 B 26.19
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts muss der Betroffene sein Vertrauen in den Fortbestand des begünstigenden Verwaltungsakts im Sinne des § 48 Abs. 2 VwVfG "betätigt" haben, d.h. durch Vermögensdispositionen "ins Werk gesetzt haben" (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. April 1983 - 8 C 170.81 - BVerwGE 67, 129 ).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts setzt der Vertrauenstatbestand des § 48 Abs. 2 Satz 1 und 2 VwVfG beim Begünstigten eine Vertrauensbildung - d.h. ein Vertrauthaben - und eine Vertrauensbetätigung - d.h. ein sog. Ins-Werk-Setzen - voraus; erforderlich ist eine durch das Vertrauen veranlasste Vermögensdisposition des betroffenen Begünstigten (vgl. BVerwG, Urteile vom 7. Juli 1966 - 3 C 219.64 - BVerwGE 24, 294 , vom 15. April 1983 - 8 C 170.81 - BVerwGE 67, 129 und vom 28. Oktober 1983 - 8 C 91.82 - BVerwGE 68, 159 ), d.h. dem Adressaten des Verwaltungsakts (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2012 - 6 C 3.11 - BVerwGE 143, 87 Rn. 46).

  • BVerwG, 28.10.1983 - 8 C 91.82

    Vertriebene - Vertriebenenausweis - Entziehung - Voraussetzungen

    Auszug aus BVerwG, 04.06.2020 - 2 B 26.19
    Die für die Entscheidung über die Gewährung von Vertrauensschutz erforderliche Abwägung vollzieht nur eine rechtlich vorgegebene Gewichtung nach und ist daher nicht mit einer Beurteilungsermächtigung verbunden (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Oktober 1983 - 8 C 91.82 - BVerwGE 68, 159 ).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts setzt der Vertrauenstatbestand des § 48 Abs. 2 Satz 1 und 2 VwVfG beim Begünstigten eine Vertrauensbildung - d.h. ein Vertrauthaben - und eine Vertrauensbetätigung - d.h. ein sog. Ins-Werk-Setzen - voraus; erforderlich ist eine durch das Vertrauen veranlasste Vermögensdisposition des betroffenen Begünstigten (vgl. BVerwG, Urteile vom 7. Juli 1966 - 3 C 219.64 - BVerwGE 24, 294 , vom 15. April 1983 - 8 C 170.81 - BVerwGE 67, 129 und vom 28. Oktober 1983 - 8 C 91.82 - BVerwGE 68, 159 ), d.h. dem Adressaten des Verwaltungsakts (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2012 - 6 C 3.11 - BVerwGE 143, 87 Rn. 46).

  • BVerfG, 07.10.2003 - 1 BvR 10/99

    Rechtsschutz gegen den Richter II

    Auszug aus BVerwG, 04.06.2020 - 2 B 26.19
    Eine Ausnahme hiervon gilt dann, wenn das Gericht bei seiner Entscheidung auf einen rechtlichen Gesichtspunkt oder auf eine bestimmte Bewertung des Sachverhalts abstellen will, mit dem oder mit der auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter nach dem bisherigen Prozessverlauf nicht zu rechnen braucht (stRspr, BVerfG, Beschluss vom 7. Oktober 2003 - 1 BvR 10/99 - BVerfGE 108, 341 ; Kammerbeschluss vom 15. Februar 2011 - 1 BvR 980/10 - NVwZ-RR 2011, 460 Rn. 13; BVerwG, Beschlüsse vom 27. November 2008 - 5 B 54.08 - Buchholz 310 § 86 Abs. 3 VwGO Nr. 60 Rn. 8, vom 16. August 2011 - 6 B 18.11 - juris Rn. 9 und vom 28. Januar 2020 - 2 B 15.19 - juris Rn. 12).
  • BVerwG, 16.08.2011 - 6 B 18.11

    Prüfungsrecht; Bewertungsspielraum; Anhörungsrüge

    Auszug aus BVerwG, 04.06.2020 - 2 B 26.19
    Eine Ausnahme hiervon gilt dann, wenn das Gericht bei seiner Entscheidung auf einen rechtlichen Gesichtspunkt oder auf eine bestimmte Bewertung des Sachverhalts abstellen will, mit dem oder mit der auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter nach dem bisherigen Prozessverlauf nicht zu rechnen braucht (stRspr, BVerfG, Beschluss vom 7. Oktober 2003 - 1 BvR 10/99 - BVerfGE 108, 341 ; Kammerbeschluss vom 15. Februar 2011 - 1 BvR 980/10 - NVwZ-RR 2011, 460 Rn. 13; BVerwG, Beschlüsse vom 27. November 2008 - 5 B 54.08 - Buchholz 310 § 86 Abs. 3 VwGO Nr. 60 Rn. 8, vom 16. August 2011 - 6 B 18.11 - juris Rn. 9 und vom 28. Januar 2020 - 2 B 15.19 - juris Rn. 12).
  • BVerwG, 03.05.2007 - 2 C 30.05

    Disziplinarbefugnis der Verwaltungsgerichte; Zugriffsdelikt;

    Auszug aus BVerwG, 04.06.2020 - 2 B 26.19
    Das Ergebnis der gerichtlichen Beweiswürdigung selbst ist vom Revisionsgericht nur daraufhin nachzuprüfen, ob es gegen Logik (Denkgesetze) und Naturgesetze verstößt oder gedankliche Brüche und Widersprüche enthält (stRspr, vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Mai 2007 - 2 C 30.05 - Buchholz 310 § 108 Abs. 1 VwGO Nr. 50 Rn. 16 sowie Beschlüsse vom 23. September 2013 - 2 B 51.13 - juris Rn. 19 und vom 28. März 2017 - 2 B 9.16 - juris Rn. 17).
  • BVerfG, 15.02.2011 - 1 BvR 980/10

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör (Art 103 Abs 1 GG) im

    Auszug aus BVerwG, 04.06.2020 - 2 B 26.19
    Eine Ausnahme hiervon gilt dann, wenn das Gericht bei seiner Entscheidung auf einen rechtlichen Gesichtspunkt oder auf eine bestimmte Bewertung des Sachverhalts abstellen will, mit dem oder mit der auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter nach dem bisherigen Prozessverlauf nicht zu rechnen braucht (stRspr, BVerfG, Beschluss vom 7. Oktober 2003 - 1 BvR 10/99 - BVerfGE 108, 341 ; Kammerbeschluss vom 15. Februar 2011 - 1 BvR 980/10 - NVwZ-RR 2011, 460 Rn. 13; BVerwG, Beschlüsse vom 27. November 2008 - 5 B 54.08 - Buchholz 310 § 86 Abs. 3 VwGO Nr. 60 Rn. 8, vom 16. August 2011 - 6 B 18.11 - juris Rn. 9 und vom 28. Januar 2020 - 2 B 15.19 - juris Rn. 12).
  • BVerwG, 08.06.2017 - 2 B 5.17

    Entfernung eines Beamten aus dem Beamtenverhältnis; Aussprache der Maßnahme unter

    Auszug aus BVerwG, 04.06.2020 - 2 B 26.19
    Ein Verstoß gegen den Überzeugungsgrundsatz hat jedoch dann den Charakter eines Verfahrensfehlers, wenn das Tatsachengericht allgemeine Sachverhalts- und Beweiswürdigungsgrundsätze verletzt (stRspr, vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 8. Februar 2017 - 2 B 2.16 - juris Rn. 15 und vom 8. Juni 2017 - 2 B 5.17 - juris Rn. 17).
  • BVerwG, 08.12.2009 - 1 C 16.08

    Türkischer Arbeitnehmer; Aufenthaltserlaubnis; Rücknahme der

    Auszug aus BVerwG, 04.06.2020 - 2 B 26.19
    Im Übrigen entspricht die von den Vorinstanzen angenommene Verteilung der materiellen Beweislast der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urteil vom 8. Dezember 2009 - 1 C 16.08 - BVerwGE 135, 334 Rn. 36; a. A. BayVGH, Urteile vom 12. November 2009 - 3 B 05.633 - juris Rn. 49, vom 21. September 2011 - 3 B 09.3140 - juris Rn. 36 und vom 6. Mai 2019 - 14 B 17.19 26 - juris Rn. 62; Beschluss vom 13. Januar 2014 - 14 CS 13.17 90 - BayVBl 2015, 172 Rn. 14).
  • BVerwG, 28.03.2017 - 2 B 9.16

    Tragfähige Schlüsse aus falschen Angaben in einem Förderantrag

  • BVerwG, 21.06.1995 - 8 B 61.95

    Anforderungen an die Darlegung einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 21.07.1988 - 1 B 44.88

    Ausländer - Deutscher Ehegatte - Ermessenseinbürgerung - Ermittlung ausländischen

  • BVerwG, 09.08.2011 - 5 B 15.11

    Wiederaufgreifen des Verfahrens gemäß § 51 Abs. 1 Nr. 1 VwVfG

  • BVerwG, 23.09.2013 - 2 B 51.13

    Verfahrensmangel; Mangel der Disziplinarklageschrift; Heilung; fehlerhafte

  • BVerwG, 28.01.2020 - 2 B 15.19

    Verfahrensfehlerhafte Wahrunterstellung einer Beweistatsache

  • BVerwG, 27.11.2008 - 5 B 54.08

    Schriftlichkeit als zivilrechtliche Wirksamkeitsvoraussetzung für eine

  • BVerwG, 24.04.1959 - VI C 91.57
  • BVerwG, 08.02.2017 - 2 B 2.16

    Maßstäbliche Voraussetzungen eines sogenannten qualifizierten Dienstunfalls

  • BVerwG, 11.11.1970 - VI C 49.68

    Geltendmachung Beamtenrechtlicher Versorgungsansprüche - Verletzung der

  • BVerwG, 19.12.1963 - III C 72.62

    Erstattungsanspruch der Behörde aus veränderter Vermögenslage des Betroffenen -

  • BVerwG, 10.05.2011 - 8 B 87.10

    Aktenwidrigkeit liegt bei offensichtlichem Widerspruch zwischen den in der

  • VGH Bayern, 12.11.2009 - 3 B 05.633

    Beamtenrecht

  • VGH Bayern, 13.01.2014 - 14 CS 13.1790

    Dienstunfall (Zeckenbiss); Rücknahme der Anerkennung von Unfallfolgen für die

  • VGH Bayern, 21.09.2011 - 3 B 09.3140

    Keine Beweislastumkehr bei Rücknahme eines rechtswidrigen, Leistungen gewährenden

  • BVerwG, 20.07.2011 - 8 B 14.11

    Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde

  • BVerwG, 09.05.2012 - 6 C 3.11

    Telekommunikation; Carrier-Festverbindungen (CFV); Entgeltgenehmigung;

  • BVerwG, 24.01.2011 - 2 B 2.11

    Landesbeamter; Lehrer; Einstellung; Übernahme; Probebeamtenverhältnis;

  • BVerwG, 09.04.2014 - 2 B 107.13

    Divergenz; Gesetzesfassung; Neufassung; Gesetzesänderung; Übergangsgebührnisse;

  • BVerwG, 20.06.2017 - 2 B 84.16

    Zugrundelegung der in einem anderen gesetzlich geregelten Verfahren getroffenen

  • BVerwG, 20.03.1990 - 9 C 12.89

    Vertriebenenausweis - Vertrauensschutz - Ausweiseinziehungsverfahren -

  • BVerwG, 28.10.2004 - 2 C 13.03

    Bescheid über Bewilligung von Trennungsgeld; Rücknahme eines rechtswidrigen

  • BGH, 27.11.2003 - III ZR 54/03

    Beamtentrecht - Unfall in der Mittagspause: Dienstunfall?

  • BVerwG, 31.08.2006 - 7 C 16.05

    Berechtigtenfeststellung; Entschädigungsberechtigung; Beweislast im

  • BVerwG, 25.01.2016 - 2 B 83.15

    Abfindung; Berufungsvereinbarung; Darlegungsanforderungen; Entlassung auf eigenen

  • BGH, 14.01.1993 - III ZR 33/88

    Bindung der Gerichte an Entscheidung der Verwaltungsbehörde über Dienstunfall

  • BVerwG, 07.07.1966 - III C 219.64
  • BVerwG, 22.12.2011 - 2 B 69.11
  • BVerwG, 06.05.2021 - 2 C 10.20

    Beweislast bei der Rücknahme der Anerkennung von Dienstunfallfolgen

    Bei der Entscheidung über die Anerkennung von Dienstunfallfolgen handelt es sich um einen feststellenden begünstigenden Verwaltungsakt, der Grundlage für die Gewährung bestimmter Geld- oder Sachleistungen im Sinne des § 48 Abs. 2 Satz 1 VwVfG ist (BVerwG, Beschluss vom 4. Juni 2020 - 2 B 26.19 - juris Rn. 14 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.12.2022 - 14 S 2096/22

    Herausgabe einer Vorabpressemitteilung des Bundesverfassungsgerichts wenige

    Eine solche liegt allerdings erst dann vor, wenn das Gericht bei seiner Entscheidung auf einen rechtlichen Gesichtspunkt oder auf eine bestimmte Bewertung des Sachverhalts abstellen will, mit dem oder mit der auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter nach dem bisherigen Prozessverlauf nicht zu rechnen braucht (st. Rspr., vgl. BVerwG, Beschluss vom 04.06.2020 - 2 B 26.19 - juris Rn. 36 m.w.N.; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 15.06.2021 - 6 S 2913/20 - ESVGH 71, 248, juris Rn. 8).
  • OVG Sachsen, 27.01.2023 - 2 A 243/22

    Rücknahme Unfallruhegehalt; Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand;

    Die hiergegen erhobene Klage wurde nach Erfolg in der ersten Instanz (VG Leipzig, Urt. v. 9. März 2017 - 3 K 1420/14 -) in der Berufungsinstanz abgewiesen (Senatsurt. v. 12. März 2019 - 2 A 332/17 -, juris); die Nichtzulassungsbeschwerde wurde vom Bundesverwaltungsgericht zurückgewiesen (Beschl. v. 4. Juni 2020 - 2 B 26.19 -, juris).3 Mit streitgegenständlichem Bescheid vom 15. Januar 2014 nahm der Beklagte den Bescheid vom 23. April 2009 über die Gewährung eines Unfallruhegehalts mit Wirkung vom 1. Februar 2014 zurück und ordnete die sofortige Vollziehung an.

    Mit dem verfahrensbeendenden Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 4. Juni 2020 - 2 B 26/19 - entfiel die Suspensivwirkung rückwirkend auf den Zeitpunkt der Bekanntgabe des Bescheides vom 28. Oktober 2013 (vgl. BVerwG, Urt. v. 25. November 1982 - 2 C 12.81 -, juris Rn. 14).

    Der Senat verweist hierzu zunächst auf sein Urteil vom 12. März 2019 - 2 A 332/17 - a. a. O. Rn. 20 ff. und den nachfolgenden Nichtzulassungsbeschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 4. Juni 2020 - 2 B 26.19 - in letzterem wird ausgeführt (Rn. 23):.

  • OVG Sachsen, 27.01.2023 - 3 A 225/22
    Die hiergegen erhobene Klage wurde nach Erfolg in der ersten Instanz (VG Leipzig, Urt. v. 9. März 2017 - 3 K 1420/14 -) in der Berufungsinstanz abgewiesen (Senatsurt. v. 12. März 2019 - 2 A 332/17 -, juris); die Nichtzulassungsbeschwerde wurde vom Bundesverwaltungsgericht zurückgewiesen (Beschl. v. 4. Juni 2020 - 2 B 26.19 -, juris).

    Mit dem verfahrensbeendenden Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 4. Juni 2020 - 2 B 26/19 - entfiel die Suspensivwirkung rückwirkend auf den Zeitpunkt der Bekanntgabe des Bescheides vom 28. Oktober 2013 (vgl. BVerwG, Urt. v. 25. November 1982 - 2 C 12.81 -, juris Rn. 14).

    Der Senat verweist hierzu zunächst auf sein Urteil vom 12. März 2019 - 2 A 332/17 - a. a. O. Rn. 20 ff. und den nachfolgenden Nichtzulassungsbeschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 4. Juni 2020 - 2 B 26.19 - in letzterem wird ausgeführt (Rn. 23):.

  • BVerwG, 07.04.2022 - 2 B 8.21

    Anerkennung von Rufbereitschaft als Arbeitszeit

    Die tatsächliche und rechtliche Würdigung ergibt sich regelmäßig erst aufgrund der abschließenden Beratung (stRspr, vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 15. September 2016 - 9 B 13.16 - Buchholz 451.91 Europ. UmweltR Nr. 67 Rn. 10 und vom 4. Juni 2020 - 2 B 26.19 - juris Rn. 35).
  • BVerwG, 22.10.2021 - 7 BN 1.20

    Alternativenprüfung bei der Festsetzung eines Wasserschutzgebiets

    Abgesehen davon zeigt die Beschwerde einen von ihr behaupteten, revisionsgerichtlicher Überprüfung unterliegenden (vgl. BVerwG, Beschluss vom 4. Juni 2020 - 2 B 26.19 - juris Rn. 39 m.w.N.) gedanklichen Bruch in der Beweiswürdigung des Verwaltungsgerichtshofs nicht auf.
  • BGH, 20.12.2022 - KZR 84/20

    Rückzahlung von Infrastrukturentgelten i.R.e. Anhörungsrüge

    Vor diesem Hintergrund musste die anwaltlich vertretene Beklagte als eine gewissenhafte und kundige Prozessbeteiligte alle vertretbaren rechtlichen Gesichtspunkte von sich aus in Betracht ziehen und ihren Vortrag darauf einstellen (vgl. nur BVerfGE 98, 218, 263; BVerfG, AnwBl 2016, 852 Rn. 7; BGH, Beschluss vom 14. September 2022 - EnVR 77/20, juris Rn. 5; BGH, Urteil vom 7. April 2022 - I ZR 5/21, WRP 2022, 720 Rn. 63 - Kinderzahnärztin; BVerwG, Beschluss vom 4. Juni 2020 - 2 B 26/19, juris Rn. 36 f.) und war ein Hinweis des Senats nicht geboten.
  • BGH, 14.09.2022 - EnVR 77/20

    Energiewirtschaftsrechtliche Verwaltungssache: Gehörsrüge bei fehlendem Hinweis

    Vor diesem Hintergrund musste die anwaltlich vertretene Betroffene als eine gewissenhafte und kundige Prozessbeteiligte alle vertretbaren rechtlichen Gesichtspunkte von sich aus in Betracht ziehen, ihren Vortrag darauf einstellen (vgl. nur BVerfGE 98, 218, 263; BVerfG, AnwBl 2016, 852 Rn. 7; BGH, Urteil vom 7. April 2022 - I ZR 5/21, WRP 2022, 720 Rn. 63 - Kinderzahnärztin; BVerwG, Beschluss vom 4. Juni 2020 - 2 B 26/19, juris Rn. 36 f.) und mit einer abweichenden Beurteilung durch das Rechtsbeschwerdegericht rechnen, auch wenn die weiteren Beteiligten im Rechtsbeschwerdeverfahren gegen die Kostenentscheidung des Beschwerdegerichts keine Stellung bezogen hatten.
  • VG Berlin, 20.07.2021 - 5 K 246.18

    Erholungsurlaubsgewährung während der Zeit eines sog. "Hamburger Modells";

    Das mögliche Vertrauen der Klägerin ist darüber hinaus auch deshalb nicht schutzwürdig, weil sie ihr Vertrauen in den Fortbestand des begünstigenden Verwaltungsakts im Sinne des § 48 Abs. 2 VwVfG nicht betätigt, d.h. durch Vermögensdispositionen "ins Werk gesetzt" hat (vgl. BVerwG, Beschluss vom 4. Juni 2020 - 2 B 26/19 -, juris Rn. 23 m.w.N.).
  • BVerwG, 24.11.2021 - 9 B 5.21

    Erhebung eines Anschlussbeitrags gegenüber dem neuen Grundstückseigentümer nach

    Demgegenüber liegt ein Verfahrensmangel nicht vor, wenn ein Beteiligter ein aus seiner Sicht fehlerhaftes Ergebnis der gerichtlichen Verwertung des vorliegenden Tatsachenmaterials rügt, aus dem er andere Schlüsse ziehen will als das angefochtene Urteil (stRspr, vgl. etwa BVerwG, Beschluss vom 4. Juni 2020 - 2 B 26.19 - juris Rn. 39 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.06.2021 - 6 S 2913/20

    Wirksamwerden des Verzichts auf mündliche Verhandlung; Änderung der

  • BGH, 14.09.2022 - EnVR 79/20

    Entscheidung über die Kosten des Rechtsbeschwerdeverfahrens hinsichtlich

  • BGH, 14.09.2022 - EnVR 80/20

    Entscheidung über die Kosten des Rechtsbeschwerdeverfahrens hinsichtlich

  • BGH, 14.09.2022 - EnVR 78/20

    Entscheidung über die Kosten des Rechtsbeschwerdeverfahrens hinsichtlich

  • VGH Bayern, 28.02.2022 - 23 ZB 21.448

    Verbot des Haltens von Rindern

  • BVerwG, 07.12.2021 - 3 B 6.21

    Genehmigung einer Beihilfe zur Verringerung der Milcherzeugung nach der VO (EU)

  • VGH Baden-Württemberg, 09.10.2020 - 4 S 2968/20

    Anhörungsrüge zu einem Konkurrentenstreit

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 04.09.2023 - 1 LZ 271/23

    Keine Auslegung oder Umdeutung einer Nichtzulassungsbeschwerde als Antrag auf

  • BVerwG, 04.08.2020 - 2 B 41.19

    Streit um die Entfernung eines Polizeibeamten aus dem Beamtenverhältnis;

  • VGH Baden-Württemberg, 19.10.2020 - A 4 S 1933/20

    Angemessene Entscheidungsfrist bei Antrag auf Gewährung vorläufigen

  • VGH Bayern, 03.08.2021 - 7 ZB 20.2545

    Keine über die mit der Nichtversetzung zusammenhängenden Nachteile hinausgehenden

  • VGH Bayern, 24.04.2023 - 3 ZB 23.499

    Aufzeichnung einer Fernsehsendung kein Restitutionsgrund bei rechtskräftigem

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